Mann-am-Rand-Blues

Mann am Rand (Graphik von karu: http://www.erika-rutert.de/Erika_Rutert/Start.html)
Am Rand da hat ein Mann gestanden
Der war vom Wandern schon ganz wund
Auch kam ihm der Verstand abhanden
Zwischen Al-Andaluz und Annalund
Er erstand etwas Sand in Flandern
Und ein Stück Land mit eigenem Fluss
Den ließ er im Sand mäandern
Das Stranden empfand er als Lebensgenuss
Als die andern das Abendland erfanden
Blieb er orientalisch entspannt
Er ist dann in den Anden gelandet
Und Abendland ist abgebrannt.
Bleibt die Sache mit dem Verstand
Der ist, wie gesagt, zuschanden
Und der Mann steht deshalb am Rand
Wo wir ihn ja am Anfang schon fanden.
19. Januar 2012 um 9:59 PM
Klappt ja auch mit der Lyrik!
19. Januar 2012 um 10:25 PM
Geil. Edel. Ausdrucksstark. Will ich haben. Wieviel?
20. Januar 2012 um 2:51 PM
Wieviel was? Das kannst Du umsonst haben, wenn Du’s vertonen möchtest! Herzl. Grüße
20. Januar 2012 um 10:31 AM
Verdammt. Warum nur muss ich dabei nur ausgerechnet an James Krüss denken?
Ist das sehr schlimm?
20. Januar 2012 um 10:35 AM
Keine Ahnung, ob das schlimm ist. Ich muss manchmal noch an ganz andre Sachen denken…
20. Januar 2012 um 12:46 PM
Wenn man bedenkt, dass silbenzählen bloß was für Mathematiker und Pixelwixer ist, dann ist das doch ein herzallerliebstes Ergebnis.
20. Januar 2012 um 2:52 PM
„Pixelwixer“ – gutes Wort fürs Scrabble. Aber steht das im Netz schon irgendwo? Na ja, jetzt schon…
20. Januar 2012 um 3:04 PM
zum siebenhundertachtundsiebzigsten mal. (ich sags doch: mit deinen 44 komm ich nicht mit!)