Sensationell: Kraskas anderes Ego schreibt auch!
Es wird gemunkelt: Hinter den Kokshalden, hinter den sieben Stahlkombinaten, hinter dem Industriequalm der Montan-Montage wohnt Kraskas Dr. Jekyll: Der Zusammenhangsaufklärer, Traurigkeitslehrer, Rätselschleifer und lustige Rechtdenke-Mönch Reinhard Haneld. Hier in Duisburg zelebriert er seine klandestinen Geheimzusammenkünfte, um einer winzigen, im Grunde handverlesenen und stark überalterten Elite freier Geister die Geheimnisse der Philosophie zu erklären. Er kennt dabei weder Rücksicht noch Gnade. Er guckt Frau Sophia unter den Rock und schaut, was des Kaisers neue (oder altehrwürdige) Kleider wert sind.
Reinhartd Haneld ist der Bruce Lee des Denkkampfsports; er vereinigt den Sex-Appeal von Frau Hannelore Elsner mit der erkenntnisfördernden Galligkeit von Hannelore Hoger. Reinhard Haneld ist gewissermaßen der Charles Bronsen-Rächer jener, die an philosophischen Texten schon immer verzweifelten. Kurz melancholiert er auf der Mundharmonika, aber dann schießt er schon, blitzschnell, aus dem Hinterhalt.
Nun fragen immer wieder auswärtige Virtual-Freunde: Da will ich mal dabei sein! Nur: Wie soll ich denn bloß nach Duisburg kommen? Und wo krieg ich das Tickett für diese geheimen Denk-Parties? Und gibt das in Duisburg überhaupt Herbergen?
Alles nicht nötig, Freunde. Bruno Kraska hat sich entschieden: Er trennt sich von seinem Autor! Der krieg jetzt einen eigenen Blog! Die Adresse ist:
http://reinhardhaneld.wordpress.com/
und der Blog heißt mit halb gequälter Lustigkeit: „denkfixer„. Dort wird der Herr Magister Dr. Jekyll in loser Fortlaufenheit (?) seine rund hundert Vorträge, Aufsätze und Texte zur freien und kostenlosen Lektüre veröffentlichen, Texte, die sich mit Büchern und Autoren, Philosophie und Alltagsfragen befassen, Texte, die jeden Leser und jede Leserin auf Anhieb pro Stück und Stunde um ca. 24% klüger machen. Und ihnen Atem und Nachtschlaf rauben!
Der Reigen beginnt mit einem Vortragstext über „Laienphilosophie„, also mit der Beantwortung der Frage, warum sich ganz normale, intelligente, geistig gesunde Menschen dennoch mit Philosophie beschäftigen sollten und was evtl. dabei herauskäme.
Hernach folgen weitere Texte: Über die Philosophie des Reisens etwa, über den Genuß, die Sinne und den Tod, aber auch Würdigungen unserer Lieblinge: Montaigne, Stirner, Nietzsche, Robert Walser, Samuel Beckett, Jorge Louis Borges usw. – Und alles ohne Kosten und Verpflichtungen! Dafür erwarte ich orntlichen Beifall, Nachbarn!
Nebenbei kann, wer sich für so was interessiert, Licht in das Dunkel der Frage bringen, welch Geistes Kind eigentlich Magister Kraska ist. Denen, die lesen mögen, wünsch ich viel Spaß. Den meisten anderen mach ich demnächst eine Zeichnung!
Explore posts in the same categories: Me myself ISchlagwörter: akademisch, Alltag, alter ego, anti-akademisch, http://reinhardhaneld.wordpress.com/, Kraska, Laien, Lebenswelt, neuer Blog, Philosoph in Duisburg, Philosophie, Reinhard Haneld, Welterklärung
You can comment below, or link to this permanent URL from your own site.
8. Dezember 2009 um 1:25 AM
🙂 Manche Leute kriegen aber auch nicht genug.
Ich freue mich der erweiterten Lektüre!
8. Dezember 2009 um 12:05 PM
…und was trägt Frau Sophia unter dem Rock? ich hoffe doch, was „orntliches“ ???
8. Dezember 2009 um 12:17 PM
Die Links kann ich leider nicht anklicken.
Glückwunsch zu dem Entschluss! Für Deine Fans wäre es gut, schon mal ein Sabbat-Jahr zu beantragen.
8. Dezember 2009 um 4:20 PM
Congratulations upon this new venture, which I am sure many await with keen anticipation.
Best regards,
Mr. Hyde
10. Dezember 2009 um 1:14 AM
Ja super, ich bin dabei. Hab‘ doch immer gesagt, DU sollst das mal veröffentlichen. Glückwunsch.
Ach ja, wie Gewünscht: ordentlich BEIFALL, APPLAUS!!!
11. Februar 2010 um 4:40 PM
Einen „kraska“ zum frühen Morgen und sei es einer seiner kürzesten Beiträge und der Tag läuft anders. Meiner jedenfalls: erfüllter, bewußter. Jede Menge Stoff fürs Hirn. Davon viel und täglich ist vergleicbar vitaminreicher Kost, welcher nachgesagt wird, sie hülfe, unser Leben zu verlängern, schmähten wir sie nicht so oft in fatalen Anflügen von Lust und Frust.
Lb. Gruß.
11. Februar 2010 um 8:41 PM
So etwas freut mich natürlich… Danke.